Stomaversorgung

Ein künstlicher Darmzugang wird als Stoma bezeichnet. Man unterscheidet dabei zwischen einem Kolostoma und einem Ileostoma, die eindständig oder doppelläufig angelegt sein können und einem Urostoma.

Die Anlage eines künstlichen Darmausganges und/oder einer Harnableitung und der damit verbundene Verlust der Kontinenz bedeuten für den Betroffenen einen tiefen Einschnitt in das gewohnte Leben.

 

Eine qualifizierte Versorgung der Stomaanlage ist für die Wiederherstellung der Lebensqualität des Patienten eine der wichtigsten Voraussetzungen. Diese Anforderung wird nicht erst im häuslichen Bereich gestellt, sondern schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt während des stationären Aufenthaltes.

Die frühzeitige postoperative Versorgung durch ein fachlich geschultes Pflegepersonal ist ein wichtiger Bestandteil einer langfristigen und guten Funktion einer künstlichen Körperöffnung. Pflegerische Aspekte, aber auch Hinweise bei Funktionsproblemen stehen im Mittelpunkt der Betreuung. Die Zusammenarbeit mit mehreren Versorgerfirmen geben uns ein hohes Maß an Flexibilität und individueller Behandlung.

 

Postoperative Versorgung sowie ein- und zweiteilige Systeme mit Hautschutz gewähren den Stomaträgern ein höchstmaß an Tragekomfort und Sicherheit.